Verein Behinderten-Reisen Zürich
About
FAQ:
Sie fahren wann und so oft Sie wollen. Sie bestimmen Ihr Pensum selbst. Sie können fixe Tage wählen oder sporadisch fahren oder Sie können bestimmen, dass Sie nur auf Abruf eingesetzt werden möchten.
Sie gehen keinerlei Verpflichtungen ein und können auch jederzeit entscheiden, nicht mehr zur Verfügung zu stehen.
Wichtig zu wissen ist, dass wir nur ganze Tageseinsätze (also Wochentage und Wochenendtage) und keine Stundeneinsätze anbieten. Die Fahrzeugübergabe während des Tages wäre mit Blick auf unsere Fahrtenkoordination einfach zu aufwendig.
Die Kategorie B reicht aus. All unsere Fahrzeuge (auch die behindertengereicht umgebauten Vans) sind als Personenwagen Kat. B zugelassen und einfach zu bedienen.
All unsere Fahrzeuge sind top-modern und gepflegt. Sie verfügen über ein Automatikgetriebe, Navigationssystem, Handy, Klimaanlage, Parksensoren und alles, was man heute in modernen Fahrzeugen erwarten darf.
Das geht ganz einfach. Zuerst treffen Sie sich mit unserem Geschäftsleiter persönlich, damit Sie unser Team und unsere Büros kennen lernen können und eventuelle Zusatzfragen stellen können. Der nächste Schritt ist ein unverbindlicher Schnuppertag, an dem Sie einmal alles praktisch erleben können. Bei definitivem Interesse starten wir mit zwei detaillierten Einführungstagen (Einschulung). An diesen Tagen wird Ihnen alles erklärt, was es zu wissen gibt. Sie werden individuell eingeführt (meistens 1:1, also nicht in einer Gruppe). Dies hat den Vorteil, dass Sie maximal von der Einschulung profitieren können. Sie erhalten dabei auch ein persönliches Exemplar unseres Betriebsreglements, wo Sie die wichtigsten Infos und Regeln jederzeit in Ruhe nachlesen können. Noch einfacher ist es, bei Unklahrheiten während Ihrer Einsatztage einfach bei uns im Büro nachzufragen. Unser Dispositionsteam ist dafür da, unsere Fahrer zu unterstützen. Sie werden aber bald sehen, dass es kaum Unklarheiten gibt und sich alles sehr schnell einspielt.
Mobilität ist ein unterschätztes Gut. Für Menschen mit Behinderungen führt die fehlende Mobilität dazu, dass sie nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.
Als freiwilliger Fahrer unseres Vereins helfen Sie den Betroffenen, aktiv am Leben teilzuhaben - sei dies im Rahmen von Schulfahrten, die wir täglich für Kinder mit Behinderungen durchführen, auf regelmässigen Fahrten zu Arbeitsstätten oder auch auf Freizeitfahrten.
Unser Verein ist sehr familiär, alle helfen mit und wir verfolgen das gleiche Ziel - das verbindet und macht glücklich.
Freiwilligenarbeit ist Fronarbeit, sie wird also selbsredend ohne Entschädigung geleistet.
Auslagen aber, die im direkten Zusammenhang mit Ihrem Einsatz stehen (Trambillet, Imbiss, Kaffeepause), werden bis zu einem täglichen Kostendach von CHF 35 gegen Quittung erstattet.
Die Fahrtendisposition erfolgt - ähnlich wie in einer Taxizentrale - während des Tages, d.h. die Bestellungen werden während der Bürozeiten erfasst und auf die Fahrzeuge/Fahrer des folgenden Tages verteilt. Also zum Beispiel am Montag für den Dienstag.
In unserem Beispiel erhält ein Fahrer, der am Dienstag fährt, am Montag um zirka 17h den Tagesplan für den Dienstag per eMail zugestellt und kann sich noch am Montagabend ein Bild seines Einsatzes am Dienstag machen.
Jeder Fahrdienst unterliegt der Ruhezeitenverordnung, d.h. zwischen den Fahrten sind genügend Pausen einzuplanen. Selbstverständlich hält sich unser Verein an diese Verordnung. Der Tagesablauf (je nach Planung) wäre also immer eine Fahrt, eine Pause, eine Fahrt, eine Pause usw.
Darüber hinaus, planen wir unsere Fahrten bewusst sehr grosszügig. Es sollen keine Stresssituationen entstehen, der Fahrer soll immer genügend Zeit für seine Fahrten haben - nur so sind alle Beteiligten (Fahrer und Fahrgast) entspannt und glücklich
Unsere Fahrzeuge sind ständig unterwegs. Am Ende des Einsatztages werden sie hier in unsere Tiefgarage gebracht, wo sie vom Fahrer, der am nächsten Tag eingeteilt ist, übernommen werden.
Fährt ein Fahrer mehrere Tage hintereinander, zum Beispiel von Montag bis Mittwoch, muss das Fahrzeug nicht jeden Abend in die Tiefgarage gebracht werden. Der Fahrer kann das Fahzeug also am Montag-/Dienstagabend zu sich nach Hause nehmen und sich die Wege zu unserer Tiefgarage sparen. In der Praxis würde dieser Fahrer das Fahrzeug meistens schon am Sonntagabend hier in unserer Tiefgarage abholen, damit er am Montagmorgen direkt von seinem Wohnort abfahren kann. Wie und wann die Übernahme/-gabe des Fahrzeugs genau abläuft, wird zwischen Disposition und Fahrer situativ abgesprochen.
Zuerst ist es schön, dass wir untereinander helfen und keine Konkurrenten sind. Obwohl wir autonom funktionieren, verfolgen alle das Ziel, den betroffenen Personen Mobilität zu ermöglichen.
Die Unterscheidung liegt vorwiegend im Rayon, also im geografischen Radius. Während das BTZ (Teil der VBZ) im Stadtgebiet unterwegs ist, fährt TIXI Zürich als nächstes Beispiel im Grossraum Zürich. Unser Verein fährt grundsätzlich an jedes Wunschziel eines Fahrgastes. Obwohl wir vorwiegend überregional unterwegs sind, kann es auch einmal eine kurze Fahrt auf Stadtgebiet sein. Normalerweise sind wir ab Grossraum Zürich in die ganze Schweiz unterwegs. Ein gutes Beispiel sind Spitalverlegungsfahrten ab Spital im Raum Zürich zu einem Reha-Zentrum in den Kantonen Graubünden, Thurgau, Aargau, und Schwyz. Manche Reha-Zentren sind sogar noch weiter, z.B. im Tessin oder im Wallis.
Ein zweites Unterscheidungsmerkmal liegt in der Grösse der Fahrzeuge. Während also TIXI normalerweise einen einzigen Fahrgast befördert, sind wir mit unseren Vans in der Lage Gruppen- und Sammeltransporte durchzuführen. Ein Gruppentransport könnte ein Ausflug zu einer Sehenswürdigkeit sein, als Sammeltransport bezeichnen wir unsere täglichen Fahrten für Schulen (analog Schulbus, der diverse Kinder zuhause abholt und in die Schule fährt - am Nachmitag dann das gleiche in die andere Richtung).
Der Bekanntheitsgrad unseres Vereins ist relativ. Unter den Benutzern und Institutionen (also bei Spitälern, Schulen und allen Organisationen, die mit beschränkter Mobilität zu tun haben) sind wir sehr bekannt. In der nicht betroffenen Bevölkerung ist dies mangels flächendeckender Werbekampagnen natürlich weniger der Fall.
Der Grund dafür ist einfach: Unser Verein bezog im Gegensatz zu den meisten Fahrdiensten seit Gründung 1992 zu keiner Zeit staatliche Unterstützungen. Damit bestand bewusst kein Raum für entsprechende Werbebudgets. Werbung im klassischen Sinne hat für uns keine Priorität. Lieber investieren wir jeden Franken in unsere täglichen Hilfeleistungen. Wie schon erwähnt: Bei den Personen und Institutionen, die unsere Dienste beanspruchen, sind wir bekannt.
Primär geschieht dies auf eine Weise, die man schlecht erklären kann und erlebt haben muss. Wir verfolgen als Verein sinnvolle Ziele und sind familiär organisiert.
Unsere freiwilligen Fahrer werden durch den Kontakt zum Fahrgast auf jeder Fahrt quasi automatisch belohnt, weil die Dankbarkeit unmittelbar ist. Einen direkteren Feedback gibt es nicht.
Unsere familiären Strukturen führen ebenfalls zu einer sehr spürbaren Wertschätzung und zu einem Gefühl des "Miteinanders für Schwächere".
Während des Jahres führen wir diverse Apéros und im Sommer ein schönes Grillfest durch. Der Vorstand und die Geschäftsleitung sind dabei nicht fernab an einem VIP-Tisch sondern mittendrin (siehe Fotos auf unserer Website)!
Jährlich werden ausserdem spannende Weiterbildungskurse (in der Regel an einem Samstagvormittag) durchgeführt. Diese sollen nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch das gesellige Zusammensein fördern. In diesem Sinne lädt der Verein die anwesenden Fahrer im Anschluss daran zu einem schönen Mittagessen ein. So kann auch hier abseits des Alltags zwischen der Disposition und den Fahrern ein gemütlicher Gedankenaustausch gepflegt werden.
Alles in allem bleibt es beim einleitenden Satz: Man muss es erlebt haben!